Janßen-Wandheizung

 

Die Janßen-Wandheizung versteht sich - obwohl auch als Vollsystem denkbar - in erster Linie als Ergänzungs-Heizsystem für besondere, heiztechnisch anspruchsvolle Bausituationen. Sie wird vornehmlich bei Bauvorhaben eingesetzt, wo die Heizlast der Räume nicht bereits durch eine Fußbodenheizung, Deckenheizung, Heizkörper bzw. eine Kombination dieser gedeckt werden kann oder andere Erwägungen einer Wandheizung den Vorzug geben. Der große Vorteil der Janßen-Wandheizung besteht darin, dass sie bei Heizwassertemperaturen von 50 / 40 ° C bis 90 / 70 ° C in einer Regelgruppe zusammen mit einer Fußbodenheizung oder Radiatoren betrieben werden kann. Eine zusätzliche Regelanlage oder eine andere Heizwassertemperatur ist bei einer Kombination mit anderen Heizsystemen somit überflüssig.

 
 (1) 

 Wärmedämmung

 (2) 

 Heizrohr

 (3) 

 Aluminium-Wärmeverteiler

 (4) 

 Raumwand

 (5) 

 Entlüftung / Entleerung (am höchsten Punkte der Wandheizung)

 
Denkbare Einsatzgebiete für die Janßen-Wandheizung sind zum Beispiel:
 
  zur Beheizung von Bauten mit extremen Heizanforderungen
  Wandheizung als Zusatzheizfläche
  zur Abschirmung einfallender Kaltluft hochliegender Fensterflächen
  zur Beheizung von Gängen mit großen Fensterfronten

•  zur Beheizung von Schwimmbädern

 
Noch ein Hinweis speziell für private Bauherren:
 

Häufig wenden sich private Bauherren mit dem Wunsch nach einer Wandheizung an unser Unternehmen, ohne dass zwingende bauliche Voraussetzungen einer Wandheizung den Vorzug geben. Auf unsere Gegenfrage, warum sie sich denn speziell für eine Wandheizung interessieren,  kommt meist die Antwort: "Wir haben gehört, eine Wandheizung sei das Neueste und Beste"!

Wir möchten an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass es nicht das einzig perfekte Heizsystem gibt. Man kann somit niemals unabhängig vom zu beheizenden Raum sagen, ob eine Fußbodenheizung, eine Wandheizung, eine Deckenheizung oder Radiatoren das "vorzugswürdige" Heizsystem darstellt. 

Die Frage nach der optimalen Beheizung eines Raumes lässt sich ausnahmslos nur mittels einer detaillierten Planung anhand der konkreten Bausituation klären. Häufig ergibt sich nämlich nach Kenntnis der exakten baulichen Voraussetzungen, dass das eine oder andere Heizsystem den Vorzug verdient oder verschiedene Heizsysteme miteinander kombiniert werden müssen, um die Heizlast des Raumes zu decken.
(So ist z.B. in Badezimmern - wo die Fußboden- oder Wandflächen häufig nicht ausreichen um die Heizlast des gesamten Raumes zu decken - im Regelfall ein Zusatzheizkörper notwendig, sofern dieser nicht bereits zum Trocknen von Handtüchern gewünscht wird).

Speziell zu Wandheizungen ist noch zu erwähnen, dass viele Interessenten nicht bedenken, dass bei einer Wandheizung die gesamte Wandfläche als Stellfläche für Möbel entfällt, um die Heizleistung des Systems nicht zu beeinträchtigten.

Die Erfahrung von über 40 Jahren auf dem Gebiet der Flächenheizung hat uns gezeigt, das einer Fußbodenheizung meist der Vorzug gebührt und eine Wandheizung vornehmlich bei Bauvorhaben eingesetzt werden sollte, wo die Heizlast der Räume nicht bereits durch eine Fußbodenheizung, Deckenheizung, Heizkörper bzw. eine Kombination dieser gedeckt werden kann oder andere objektbezogene Erwägungen der Wandheizung den Vorzug geben.

 

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