Janßen-Kirchenheizung - Projektbeispiel 04
 

Dies ist die Pfarrkirche St. Kilian in Staffelstein. Sie wurde mit der Janßen-Fußbodenheizung in einem kombinierten Nass-, Trockenaufbau ausgerüstet. Die Heizlast der Kirche wird ausschließliche mittels der Fußbodenheizung gedeckt. Zusatzheizsysteme waren aufgrund der hohen Heizleistung der Janßen-Fußbodenheizung nicht erforderlich.

 

Aussenansicht Pfarrkirche sS. Kilian in Staffelstein

Die Pfarrkirche St. Kilian ist das älteste Bauwerk in Staffelstein. Der Gewölbe-Schlussstein über der Orgelempore nennt als Jahr der Vollendung des Kirchenbaus das Jahr 1485. Wenige Jahre nach der Einweihung der neuen Kirche wurde im Jahr 1492 in ihr der berühmteste Sohn der Stadt Staffelstein, Adam Riese, getauft. Der Kirchturm, ein weithin sichtbares Wahrzeichen im Maintal, stammt aus dem Jahre 1515. Er ummantelt den erhaltenen Turmstumpf der Vorgängerin der heutigen Kirche, die im Einfall des Ulla von der Weiden 1473 niedergebrannt wurde. Um 1600 wurde die heutige Sakristei an Stelle einer früheren Peterskappelle angebaut.

Als das Gotteshaus für die wachsende Pfarrei zu klein geworden war, wurde es von 1724 bis 1731 im die beiden oberen Seitenemporen erweitert. In dieser Zeit wurde auch die ursprünglich gotische Innenausstattung durch die heutige Barockausstattung ersetzt und der ganze Innenraum mit barockem Stuckwerk reich verziert.

Gundriss der Pfarrkirche St.Kilian in Staffelstein

Innenansicht der Pfarrkirche St.Kilian in Staffelstein

Im Zuge der letzten Renovierung der Pfarrkirche St. Kilian wurde diese mit der Janßen-Fußbodenheizung ausgerüstet. Das überragende Heizverhalten in Verbindung mit der absoluten Systemsicherheit gaben den Ausschlag für unser Kirchenheizungssystem.

 

 Die Heizwassertemperatur beträgt im Nass- und Trockenbereich 70 / 50 °C
 Die Raumtemperatur hat eine Grundlast von 8 °C , während der Benutzung 12 °C
 Die Fußbodenheizung leistet 45 KW auf einer Bodenfläche von insgesamt 465 m2
 Es wurde Fe-Rohr ½" nach DIN 2440 mit einem 50 cm Rohrabstand verwendet.
 Der Kirchenraum wurde in  drei Heizkreise unterteilt.
 Die Regelung erfolgt über vier Raumfühler im vorderen und hinteren Bereich der Kirche.
 Die Luftfeuchte der Kirche wird von Hygrostaten mit Vorrangschaltung überwacht.
 Planung: Ingenieurbüro Scholz, Galgenbergstr. 15, 93053 Regensburg
 

zurück zur Fotogalerie